Reisebericht  Winter in Spanien 2012

 

                  Abreise 14.Jänner 2012 -18. März 2012

 

              Winter an der Costa Brava und der Costa Blanca

 

Spanien geniessen.

 

              Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.

 

Immer wieder zieht es uns auf die iberische Halbinsel, obwohl wir dort schon wirklich viel gesehen haben. Spanien bleibt  nach wie vor unser Traumziel zum Überwintern.

 

Diesmal fahren wir wieder den einfachern Weg von Wels in Oberösterreich aus in  Richtung Süden. Wir nehmen die  Innviertel Autobahn A8 und weiter die Autobahn E56 Regensburg, Nürnberg. In Passau wird wieder ordentlich bei Real gebunkert. Waren welche wir auf dem Weg in den Süden gut gebrauchen können, um schnell ein gutes Essen auf den Tisch zu bringen.

Wir reisen von zu Hause um 10h ab und das Wetter ist zwar anfänglich nicht so toll aber dann bessert es sich überraschend und schliesslich ist die Strasse ganz trocken.

 

 

In Heilbronn fahren wir von der Autobahn ab und stellen uns auf den kostenlosen Stellplatz Heilbronn N 49.13046° E 9.20418° V+E sind vorhanden. der Platz ist nicht aufregend, hätte aber sogar Strom. Die Nacht ist eisig kalt, die Heizung tut gute Dienste. Tageskilometer 480.-

Am nächsten Tag geht es der Bundesstrasse entlang,  vorbei an Karlsruhe, um auf die Autobahn E 35 Richtung Basel zu fahren. Leider erleben wir bei Bühl einen ziemlichen Stau wegen einer Baustelle und fahren darum in Richtung Westen ab. Eigentlich hätten wir Colmar eingegeben aber Tante Navi bringt uns wieder zur Baustelle zurück und schon sehen wir die Autobahnbaustelle noch einmal. Verärgert schalten wir das Navi aus und machen es wie früher, nämlich selber schauen. Das bringt natürlich den Zeitplan durcheinander aber was soll es, wir haben Urlaub und die Sonne scheint.

  

 

Schliesslich erreichen wir die freie Autobahn in Richtung Colmar/ Mühlhausen, welche wir dann überqueren  um den   Stellplatz in Sermamagny  am Etang de Malsaucy  nödlich von Belfort anzufahren.

Den Stellplatz gibt es zwar nicht mehr aber dafür einen schönen großen Parkplatz direkt am See, wo wir die nächste -ruhige aber sehr kalte - Nacht verbringen.  Koordinaten: N  47.68440°  E 6.81358°  Tageskilometer 380

 

 

 

Weiter geht es durch die Lande ohne Autobahn  in Richtung Challon sur Saone

 

 

 

Schliesslich suchen wir uns in unserer Liste wieder einen Schlafplatz und erinnern uns an Lapalisse, wo sich  schon viele Jahre mitten in der Stadt ein angenehmer Stellplatz mit V+E befindet. Auch dort ist es in der Nacht klirrend kalt und wieder tut die Heizung gute Dienste. Koordinaten: N 46.25011°  E 3.63528° Tageskilometer 384

 

 

Nun fahren wir auf der   Route Express in Richtung Westen, um in Clermont Ferrand auf die kostenlose Autobahn in Richtung Montpellier aufzufahren.

Immer wieder fallen Eiskristalle von den Bäumen auf das Fahrzeug. Wiesen und Weiden liegen im tiefsten Winterschlaf.

Im Camper herinnen ist es allerdings mollig warm und gemütlich.

Die kostenlose Autobahn ab Clermont Ferrand geht über viele Täler

und ist auch dementsprechend buckelig zu fahren. Die Brücke von Millau wird überquert und der Mautpreis von 9.60€ ist durchaus erträglich. Glücklicherweise haben wir strahlenden Sonnenschein und trockene Strasse.

 

Das nächste Etappenziel ist Palavas les Flots, der Stellplatz in Südfrankreich, bei uns fast ein Muss. Wir erreichen den Stellplatz nach 443 km. Koordinaten: N 43.53088°  E 3.92249°

Wir buchen 3 Nächte um 40.-€ verlängern aber dann noch um eine Nacht. Strom WC und Dusche sind incl. Am zweiten Tag trifft auch Haka (Hans Karner) hier ein http://www.haka.at.tf  der die südliche Route über Italien genommen hat. Internet ist hier - wie schon im vergangenen Jahr - sehr teuer, also verzichten wir darauf.

 

 

 Nach einer Verlängerung von noch einem Tag, fahren wir bei mildem Wetter ab und zuerst einmal der Grenze nach Spanien zu. Viele Kreisverkehre verlangsamen hier schon die Route nach Le Boulou. Eine sehr gute ELF er Tankstelle befindet sich gleich nach der Ausfahrt in Palavas mit einem Preis von 1.38€ wenn man den Preis auch noch günstig bezeichnen kann. Die meisten Tankstellen verlangen bereits 1.50€ und mehr.

Die Orte sind alle noch sehr verschlafen und hätten einen Frühjahrsputz oft dringend nötig.

 

 

Bevor wir die Pyrenäen überqueren, nehmen wir die Autobahn bis kurz vor Blanes. Diesmal fahre ich den Camper die letzten 133 km. Wir steuern wieder einmal Camping Bon Repos an, schon eine alte Gewohnheit. Koordinaten: N 41.63014° E 2.71960°  Tageskilometer 323

Unser Bekannter Hans ist auch schon hier, sowie einige aus den vergangenen Jahren, die wir bezw. uns wiedererkennen. Internet funktioniert auch ganz gut und die Luft ist wunderbar mild.

 

 

Video vom Campingplatz Bon Repos

 

Nachdem das Wetter heute wieder wunderbar ist, beschliessen wir, mit der Quad die ca. 20 km nach Hostalric zu fahren. Der Ort liegt in Richtung Girona. Wir durchfahren den Ort Tordera am Rio Tordera, mit einer pompösen Eglisia und unter der Autobahn durch links. Koordinaten: N 41.74648°  E 2.63548°

Hostalric ist ein katalanisches Dorf im Landesinneren, und gehört zu La Selva in der Provinz Girona. Beeindruckend das Castell und die Stadtmauer, die aus dem 14. Jahrhundert stammt.

 

 

Die Auffahrt auf das Castell ist ziemlich holprig und ich darf da höllisch aufpassen, besonders wieder beim Hinunterfahren.

 

 

Natürlich durchstreifen wir auch die Altstadt. Interessant, in die Stadtmauer sind auch Wohnungen eingebaut.

 

 

Wichtig ist aber auch nachher das Einkehren auf ein Baguette und ein gutes offenes Bier.

 

Heute am 23. Jänner fahre ich mit unserem Campingnachbar Hans Karner mit der Renfe nach Barcelona. Immer wieder ein nettes Erlebnis. Man fährt eine gute Stunde und steigt am Placa Catalunya aus und schon ist man mitten im "Getriebe.

 

Wir begeben uns auf die berühmte Rambla, welche bereits um 10h vormittag gut besucht ist.

 

Wir wandern entlang, bewundern dort und da die schönen historischen Bauten und sehen den Blumenhändlern aber auch den vielen anderen Standlern beim Verkauf zu. Man fände immer wieder Themen zum fotografieren, so vielfältig und ideenreich ist diese Rambla.

 

Schliesslich pagt uns der Hunger und so kehren wir bei einem kleinen Stand der in der Nähe vom berühmten Josip Markt liegt, ein, um uns vorerst mal ordentlich zu stärken.

 

 

 

   

 

Streifzug durch den Markt, Mercat de la Boqueria

 

  

 

Weiter maschieren Hans (Haka) und ich über den Blumen, Vogerl und Kleintier-Verkaufs Markt

 

  

 

 

      Wir bewundern die schönen Balkone, Barcelona beeindruckt immer wieder.

 

Schließlich gehen wir hinunter und erreichen die Säule mit Kolumbus dem großen Entdecker. Die im korinthischen Stil gefertigte eiserne Kolumbus-Säule befindet sich auf dem Plaça del Portal de la Pau am südlichen Ende der Rambla

 

Hoch oben auf der Säule befindet sich das eigentliche Denkmal, eine Statue von Kolumbus, die in Richtung Amerika zeigt.

 

   

 

Angekommen im Hafen sehen wir zuerst die vielen Segelboote und setzen uns müde auf eine der dortigen Bänke, um dann nach dem längeren Besichtigen mit dem Taxi, auf den Plaça Catalunya zurück zu fahren.

 

 

Heute den 27. Jänner 2012 ist es zwar nicht unbedingt wolkenlos, dennoch beschliessen wir, noch eine Woche hier zu bleiben. Der Rabatt ist im Winter auch recht ansehnlich. Bei 14 Nächten zu je 18.55 € bezahlen wir hier nur 10. Alles incl. samt Wifi kommt man auf 13.20 € ca. schon fast den Stellplatz-Preisen nahe.

 

   

 

Heute haben wir wieder wolkenlosen Himmel und drum fahren wir mit der Quad die wenigen Kilometer zum Castell de Palafolls. Diese Burgruine ist ein mittelalterliche Befestigungsanlage in der Nähe von Blanes und sicherte früher die Wege von und nach Girona. Koordinaten: N 41.67900°  E 2.73567°

 

 

 

  

 

Von oben aus haben wir dann einen schönen Blick auf die Autobahn Mediterranè

 

 

Momentan, am 1. Februar ist es empfindlich kalt geworden 10 Grad zeigt es am Bord Thermometer. Es ist eben auch in Spanien Winter. Die Kältewelle hat ganz Europa im Griff und so verbringen wir eben den Tag im gemütlich eingeheizten Wohnmobil mit Lesen,  Kartenspielen, Computern und im Internet stöbern.

 

Heute am 2. Februar hat es dann "endlich" auch noch den Winter angezeigt. Als wir die Jalosien zurückzogen sah es dann so aus:

 

 

 

Nein, das ist wirklich nicht unbedingt lustig, haben wir aber vor zwei Jahren auch so erlebt.

 

Nachdem es aber die nächsten Tage im Süden auch nicht unbedingt wärmer sein soll - laut Internet -  bleiben wir ganz einfach ruhig da, wo wir sind.

 

Schon am frühen Morgen kommen die Tauben, Spatzen und Möwen bis zum Fahrzeug und eine Taube davon ist besonders mutig, die frisst sogar aus der Hand.

 

Heute Nacht hatte es fast 0°, jetzt am Abend brachten die Nachrichten, dass die Kälte sogar Nordafrika erreicht hat. Drum haben wir uns heute am Sonntag einfach im Restaurant am Campingplatz mit Miesmuscheln verwöhnen lassen.

 

Nun, schön langsam wird es wieder wärmer und so werden wir heute wieder alles startklar machen und morgen in Richtung Süden weiterreisen.

 

Unsere Weiterreise in den Süden war mit ziemlichen Wind verbunden. So sind wir auf der Autobahn geblieben und beschlossen bis Oliva zu fahren (fast 500 km). Zwar kostet die Maut  ab Barcelona bis Valencia dann 31.-€ aber auf der Nationalstrasse fahren derart viele LKW, dass ein Weiterkommen sehr mühseelig ist.

 

 

Wir rasten neben einem Ungetüm von Wohnaufleger, friedlich grasen die Schafe neben der Autobahn.

 

Eigentlich wollten wir diesmal  auf den Euro Camping in Oliva gehen. Dort wird die Gold Card genommen, die wir besitzen. Auf den Dünen stehen geht aber nicht, trotz Angebot von uns, den Aufpreis der auf den Dünen verlangt wird, zu bezahlen. Wir verzichten daher und fahren wieder - wie schon im vergangenen Jahr - auf den Stellplatz Odissea. Der ist natürlich wieder einmal brechend voll. Stellplatz Odissea

 

 

Wir haben ein nettes Platzerl direkt neben der Werkstätte, wo wir auch stehen bleiben können. Neuerdings gibt es hier auch einen Mechaniker, der so kleine Wehwehchen am Reisemobil richten kann. Das finden wir sehr praktisch.

Heute haben wir uns ein  Mietauto für zwei Wochen besorgt. Wir bekamen den Wagen von der Firma Solmar, von dort hatten wir früher schon ein Fahrzeug, die hatten uns sogar noch im Computer gespeichert.

 

 

Als erstes besuchen wir  die Stadt Gandia und das herrliche ist da mit den Navi zu fahren. Irgendwie findet man immer wieder heraus. Was haben wir uns in Gandia schon mit dem Wohnmobil seinerzeit verfahren. Video von Gandia  Die Leute sitzen vor den Lokalen und geniessen den windfreien Tag. Überall sprüht die Stadt verlauter Leben.

 

 

Weiter fahren wir, um uns das Castello in Cullera anzusehen. Oft sind wir auf dem Weg in den Süden schon vorbei gefahren und diesmal wollen wir es wirklich genau sehen. Cullera ist jetzt um diese Zeit eher dünn besetzt, das heisst ein Lokal zum einkehren ist eine Stecknadelsuche.

 

Die Anfahrt hinauf zum Castello ist fast eine Glückssache und hier hat uns das Navi doch gut geholfen, das Gässchen zu finden, wo es hoch geht. Oben angekommen gibt es einen Parkplatz und weil natürlich keine Saison ist, muss ich (Hans verweigert die Besichtigung) die mehr wie 100 Stufen hochsteigen. Ein Aufzug ist sonst vorhanden. Dafür ist die Aussicht von oben grandios.

 

 

Das Castell de Cullera erhebt sich auf dem Berg Montaña de las Zorras über der gleichnamigen Stadt an der Mittelmeerküste Koordinaten: N 39.16549° W 0.24919°

 

 

 

 

Heute 10.Februar 2012 fahren wir südlich durch Denia und dann die kurvenreiche Route CV 736 nach Javea einem hübschen Städtchen am Mittelmeer Karte Javea. Vorest biegen wir aber noch links ab, um zum Cap San Antonio mit seinem Leuchtturm zu fahren. Koordinaten: N 38.80302° W 0.19629°

Dort oben ist das Naturschutzgebiet Montgo und man könnte wunderbar bis hinunter nach Javea  wandern. Die Aussicht hinunter ist beeindruckend und auch die vielen südlichen Pflanzen mit ihren Düften bezaubern.

 

 

 

Der nächste Leuchtturm liegt südlich von Javea und heisst Cap de la Nau. Man fährt dazu durch stark touristisch geprägte Landschaft. Eine Villa nach der anderen. Oben angekommen, könnte man ebenso wandern, in alle möglichen Richtungen. Seit wir vor Jahren hier waren ist wieder einiges an Bauten dazu gekommen.

Bilder zur Gegend

 

 

Wir beenden die heutige Tagestour mit der Besichtigung des  - neu eröffneten - Stellplatzes in Calpe. Der Platz ist rappelvoll mit Überwinterern. Stellplatz Odissea Calpe

 

Heute Samstag ist Ruhetag, das heisst, es müssen auch die Vorräte wieder nachgefüllt werden und so fahre ich gemütlich zu Mercadona.

Für Hans nehme ich seine geliebten Langostinos mit, die ich dann auch gleich in der Elektropfanne für ihn mit viel Knoblauch, herausbrate. Ich mag sie leider nicht.

In der Stadt beobachten wir dann, wie sich Musiker für ihre Auftritte vorbereiten und natürlich auch die Kleinsten mit Begeisterung dabei sind.

und noch eine nette Begegnung hatten wir mit einer Gruppe Trikes Fahrer, aufgemotzt mit vielen Lichtern.

 

   

 

 

Heute am 12. Februar ist wieder einmal der Gang in El Vergel zum Flohmarkt angesagt. Ein Traum für "Altekram Sammler". Sogar ein Brotbäcker ist hier und natürlich auch der Friseur unter dem Plastik Zelt.

 

 

Momentan ist das Wetter zwar sehr sonnig aber nicht unbedingt warm. Über 11°  Tagestemperatur geht es nicht hinaus.

Nach einer doch relativ kühlen Nacht, entschliessen wir uns nach Xativa zu fahren um das dortige Castell zu besuchen. Die Vegetation ist in Richtung Berge noch ganz weit hinten und heuer, durch die Kälte besonders.

In Xativa gäbe es viel zu besichtigen, wir wollen aber das hoch oben liegende Castell besuchen. Nun, erschwert auch durch eine Baustelle finden wir die Auffahrt trotz Garmin relativ schwer. Dafür leitet uns Tante Navi mitten durch die enge Altstadt, was allein schon ein Erlebnis ist. Karte von Xativa Xativa steht zur Gänze unter Denkmalschutz.

 

  

 

Xàtiva liegt in einer Höhe vom 115 m in der Gebirgskette "Sierra del Castillo" Neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten in der Altstadt, gibt es natürlich auch die gewaltige mittelalterliche Burg, "El Castillo". Richtig besichtigen ist aber erst ab März möglich. Man braucht auch festes Schuhwerk dazu, denn die Mauern zu erklettern bedarf schon einiger Anstrengung.

 

   

 

Heute 15.Februar machen wir eine kleine Runde in die Berge. Noch ist die Vegetation weit hinten aber das Fahren durch die Gegend mit den teilweise schmalen Strassen, macht unendlich Spass, wenn denn das Fahrzeug nicht allzu groß ist. Ganz oben angekommen haben wir einen Ausblick bis ans Mittelmeer, bis es wieder nach vielen Kehren ins Tal geht.

 

 

In Llosa de Camacho sind ganze Hänge voll mit Zitronen. Hübsch anzusehen, die blühenden Mandeln und riesige Zitronen. Hier liegen auch viele Ferienhäuser und Wohnungen, oft weit auf die Berge hinauf, gebaut. Es mag wohl schön sein, von so hoch oben ins Tal zu blicken aber wenn man älter wird und die "Beinchen" nicht mehr so wollen, wie man selber will ist es doch ein wenig mühseelig zum Laufen. So zumindest empfinden wir - mein Mann und ich  - das.

 

 

Uns begegnen auf der Tour viele Rennradfahrer, die Strecken sind dazu so richtig ideal. In Castell de Castells fahren wir durch den engen Ort und somanche Hausecke zeugt von den engen Gassen mit ihrern Kratzern an den Wänden.

Karte aus der Umgebung

 

 

 

Wir fahren durch Orangenhaine, viele gar nicht abgeerntet. Wie sie uns schon im vergangenen Jahr sagten deswegen, weil damit die Preise eher hoch gehalten werden können. Also Überproduktion.

 

     

 

Fährt man nach Denia, der quirrligen Stadt mit der Festung am Burgberg und dann beim Hafen vorbei, dann kommt man zum Ortsteil Las Rotas und hier kann man eine beeindruckende Küste bewundern. Erinnert fast an Portugal. Heute hatten wir dazu noch einen traumhaft schönen Tag mit einem tiefblauen Mittelmeer.

   Kleiner Film über Denia

 

 

 

So gegen Nachmittag kaufen wir ein, denn ich koche wirklich gerne selber. Wenn auch meine "Küche" relativ einfach ist, so wird es trotzdem fast immer auch geniessbar. Zumindest klagt mein Gatte nicht -  hihi -  lauthals. Die Preise sind so in etwa wie bei uns und als doch "alte" Hausfrau, hab ich die Zahlen gut im Kopf. Dass ich auch durch den Euro einen guten Vergleich habe ist auch ein Vorteil.

 

 

 Heute Samstag geht es ins Tal von Xalon zum Antikmarkt.

 

Dadurch, dass wir diesmal doch relativ bald dran sind, finden wir noch leichter einen Parkplatz. Nein, was sich da tut, das ist wirklich gigantisch. Hier gibt es dann private Parkplätze welche 1 € kosten, was eigentlich nicht übertrieben ist. Video von Jalon

 

Nur wenige Kilometer von der Küste entfernt, befindet sich der Ort Jalon mit einer ganz großen Bodega mit riesigen Fässern und am Samstag beim Antikmarkt, darf man sich auch bei den Getränken durchkosten. Vor einigen Jahren waren wir so begeistert beim Kosten dabei, dass für uns Beide die Welt nur mehr doppelt zu sehen war. Glücklicherweise mussten wir da nicht fahren, sondern sind mitgefahren.

 

 

 

Im Tal und an den Hängen werden Moskatelltrauben, Saftorangen und Mandeln angebaut; in höheren Lagen findet man Fichten, Steineichen, sowie Heil- und Gewürzpflanzen wie Rosmarin und Thymian.

 

 

   

 

 

 

Heute 20.Februar 2012 wollten wir uns  die Gegend von oben aus ansehen und dazu fahren wir mit dem Mietauto den Monte Pego hoch. Bis in die höchsten noch bebaubaren Möglichkeiten stehen die Villen in allen möglichen Bauarten. Wir fahren dazu die Urbanisation hoch, eine Kehre nach der anderen. So wunderbar die Villen anzusehen sind mit ihrer üppige Vegetation rund um die Bauten, so wenig würden uns ein Wohnen dort oben reizen. Solange man noch halbwegs fussfitt ist, geht das ja aber später dann ist das nicht mehr so einfach. So zumindest ist das unser Empfinden.

 

 

 

 

Heute am 19. Februar ist Einkaufstag. Selbstversorgen müssen eben auch die Vorräte auffüllen. Beim Heimkommen ist wieder ein Bekannter  eingetroffen und ein ordentliches Hallo schallt über den Stellplatz. Wen wundert es, dass so viele länger hier stehen bleiben, man kennt sich einfach.

 

 

Rüdiger mit seinem gelben Bummerang, wo wir schon im vergangenen daneben gestanden sind.

 

Heute 21. Februar machen wir wieder eine Runde mit dem Mietauto.

 

 

Wir fahren durch das reizvolle Orbatal wieder einmal in Richtung Xalo (Jalon) um noch einmal bei der so beliebten Bodega stehen zu bleiben. Dort wo sonst der Antikmarkt am Samstag stattfindet, ist unter der Woche genügend Parkplatz. Eingekauft und verkostet wird auch unter der Woche viel.

 

   

 

Anschliessend fahren wir weiter nach Benidorm um vorerst einmal bei Carrefour Spaghetti zu speisen - meine im Camper sind wirklich besser und auch heiss. Nein, Offenbarung war das keine. Anschliessend machen wir eine Stipvisite in die Stadt. Hoch, höher noch höher, jedes Jahr kommt wieder so ein "Turm" dazu.

 

 

Wir fahren durch die ganze Stadt um dann an die Playa Levante abzubiegen. Viele Hotelüberwinterer sind hier an der Playa unterwegs und die ersten Sonnenanbeter sitzen bereits am Strand. Auch die Sonnenliegen warten bereits auf Kundschaft. Die Lokale an der Playa sind ebenfalls schon gut besucht.

 

Video über Benidorm

 

 

 

Altea, fast zusammen gewachsen mit Benidorm, besitzt einen schönen Altstadtkern, den zu erklimmen bedarf es einiger Anstrengung. Wir fahren allerdings hoch durch die ganz schmalen Gassen und stellen oben das Auto ab, um dann die letzten - mit Steinen gepflasterten Stufen zur Kirche und zum Hauptplatz hinauf, zu erklimmen. Die Aussicht von oben hinunter auf die Stadt und das Meer ist wirklich grandios. Die charakteristischen weißgekalkten Häuser - sie erinnern ein wenig an Grinzing bei Wien -  schützte einst eine massive Stadtmauer.

 

 

Video von Altea

 

Heute den 22. Februar 2012 beschliessen wir, das Mietauto noch eine Woche nachzubuchen, weil einfach das Wetter so herrlich ist und auch die Nachbarschaft am Stellplatz sehr gemütlich. Die Camper sitzen heraussen in der Sonne, jederzeit bereit auf ein kleines Plauscherl oder eben mit einem Buch ausgestattet. Die Tagestemperaturen zeigen auch  angenehme 17° und das Tageslicht dauert jetzt schon bis 19h.

 

Wieder fahren wir eine Runde und diesmal in Richtung Valencia um uns den gerade neue errichteten Stellplatz in El Saler anzusehen. Wir fahren nach Cullera, biegen zum weiss getünchten Faro Cullera ab. Zwar ist er recht hübsch anzusehen, hat eine wunderbare Kulisse im Hintergrund aber zum fotografieren ist er gar nicht so leicht.

 

 

 

Um nach El Saler zu kommen fahren wir der CV 500 entlang in Richtung Valencia. Wir durchqueren einige Badeorte, welche um diese Zeit noch sehr verschlafen aussehen. Alles geschlossene hohe Appatement-Häuser, wie eben überall um diese Zeit.

 

 

 

Wir fahren dem zur linken Hand liegenden See entlang, sehen viele Vögel vom Reiher bis zu den Enten im Park Natural de L'Albufera   Karte der Gegend und so kommen wir zum neu errichteten Stellplatz in El Saler, der sich neben den Campingplätzen befindet. Momentan ist der Platz noch ziemlich nüchtern und ich denke eher gedacht, um Valencia besser erkunden zu können. Der Bus hält vor der Tür und in den Ort sind es wenige Minuten zu gehen. Um den Naturpark zu besichtigen sind Räder von Vorteil.

Koordinaten:  N 39.38722° W 000.33223°

 

 

In der Nähe von Oliva - mitten in den Orangen Plantagen - befindet sich ein kleiner Thermenteich mit einem glasklaren Wasser und einer Temperatur so ungefähr um die 27°. Wir treffen uns mit unseren Bekannten Gerda und Erwin und geniessen die milden Temperaturen. Natürlich darf da ein kleines Fussbad nicht fehlen.

 

Die Abendsonne verspricht für morgen wieder einen sonnigen Tag.

 

Heute wollen wir wieder eimal in die Berge fahren und nehmen die Strassen in Richtung Pego und wieder lockt es uns hinauf XX Kehren in die Urbanisationen. Schön sind sie wirklich gebaut diese Häuser, alles strahlend weiss getüncht, beinahe jede Villa ein Pool. Die Aussicht ist von oben wirklich gigantisch noch dazu bei diesem herrlichen Wetter.

 

 

Am gegenüber liegenden Berg kann man sehen, wie schon wieder abgetragen und für weitere Bauten vorbereitet wird. Momentan werden diese Bauten sehr viele von den östlichen Reichen gekauft, konnte ich kürzlich in den Costa Blanca Nachrichten nachlesen.

 

 

Nun und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Beim noch höher hinauf kraxeln leuchtet plötzlich beim Mietspuckerl die gelbe Warnlampe auf und nachdem ich das überhaupt nicht mag, beschliessen wir zu Solmar nach Denia zu fahren und ansehen lassen. Gesagt getan, die 25km nach Denia gefahren und zum Glück sind die noch da. Der Vermittler fährt damit eine Runde, beruhigt uns der Wagen läuft normal und siehe da, beim Weiterfahren ist auch die Warnlampe wieder weg.

 

Nun, macht nichts, fahren wir eben nach Javea - wo wir vor Jahren waren - und suchen uns im Porto das nette Fischlokal, um uns dort wieder einmal die herrlichen Muscheln  zu Gemüte zu führen.

 

Javea Porto mit Fischhalle Koordinaten: N 38.86914°  W 000.01522°

 

Die große Fischhalle wird gerade von der Versteigerung gesäubert, an sich immer ein interessantes Erlebnis, wenn die Händler ihre Ware ersteigern.

 

 

 

Ab morgen Dienstag 28. Februar werden wir nicht mehr sehr viel unternehmen, denn am Samstag wollen wir schön langsam zurückfahren. Vorher müssen wir noch Rüdigers 60er feiern, schnell vergeht eigentlich die Zeit. Wir wollen uns auf der Rückreise wieder mehr Zeit nehmen, je nach Wetterlage.

 

Heute am 28. Februar bekam ich plötzlich Zahnschmerzen und da uns das vor einigen Jahren schon einmal passiert ist, wusste ich auch die dazugehörende Hilfe  mit Sitz in 03590 Altea. Zum Glück hatten wir noch den Mietwagen und also, nichts wie hin. Man spricht dort deutsch und die Hilfe war dann auch sehr promt.

 

Wenn wir schon Mal hier sind, verbinden wir das auch gleich mit einem Besuch im Hafen und dem neuen Stellplatz  San Antonia Camperpark direkt am Meer gelegen, beste Lage, wem die draussen liegende Strasse nicht unbedingt stört.

 

 

Wir besuchen auch die Fischer im Hafen, welche gerade Mittag feiern während die Anderen fleissig an ihren Netzen knüpfen.

 

 

Noch schlafen die Boote im Hafen von Altea, ganz so ruhig wird es in der Hochsaison nicht sein.

 

 

Nun, einmal muss es doch sein und wir reisen vom Stellplatz Odissea ab. Es ist Samstag der 3. März. Die netten Nachbarn helfen uns die Quad einräumen und das Mietauto muss auch noch zu Sol-Mar in Denia zurück gebracht werden.

Nun, einmal muss es doch sein und wir reisen vom Stellplatz Odissea ab. Es ist Samstag der 3. März. Die netten Nachbarn helfen uns die Quad einräumen und das Mietauto muss auch noch zu Sol-Mar in Denia zurück gebracht werden.

Gemütlich fahren wir der CV-50 entlang und bewundern die vielen Pfirsichplantagen.

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Von weitem sehen wir wieder, diesmal in Gondella diese spanischen Eglisias, welche in der gegend um Valencia so typisch sind. Weil es gerade Mittagszeit ist, beschliessen wir sie zu besichtigen. Leider ist sie geschlossen. Im Ort wird schon fleissig geböllert, Vorboten der Fallas. Fallas werden wie bei uns der Fasching gefeiert mit ohrenbeteubendem Geknalle, wie mir eine Freundin erzählte.

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Unser Endziel heute nach ca.160 km wäre Segorbe gewesen wo wir einen Stellplatz wüssten. Leider erweist er sich als unbrauchbar. So fahren wir nach Navajas zum Campingplatz Altira (Gold Card) bei dem die Zufahrt ebenfalls für uns zu riskant war. So stellen wir uns heraussen am Parkplatz - so wie ein Engländer - ab und verbingen eine ruhige Nacht.

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Wir entdecken in der Nähe alte und neu renovierte Villen, die wir sonst eher Frankreich zugeordnet hätten

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Nachdem sich das Wetter momentan nicht als sehr besonders erweist, beschliessen wir zur Küste zurück zu fahren, bis zum neuen Stellplatz Nähe Cambril.

Kurz vor Amposta biegen wir ins Ebrodelta hinaus. Allerdings sind die noch unbepflanzten Reisfelder eher ein grau in grau Anblick. Wir fahren bis zu den Platjas, trauen und aber nicht dort zu übernachten, weil zu viele Verbotsschilder dort angebracht sind.

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Wir ziehen weiter zum neuen Stellplatz in Cambrils N 41.04290°  E 0.99518°.

Die Zufahrt über den Bahnübergang ist etwas abenteuerlich. Bezahlt wird an der Rezeption 9.5€ incl. Strom und V+E. Internet extra zu bezahlen mit Passwort.

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Der Platz liegt direkt am Meer neben Dauercampern und Bungalows. Nach Cambrils sind es ca. 3 km und man sollte zum einkaufen beweglich sein.

Wir beschliessen, hier auf dem neuen Stellplatz länger zu bleiben und einfach die Gegend zu erkunden. Zunächst müssen wir ohnehin wieder einmal unser "Warenlager" und so fahren wir mit der Quad nach Cambril.

Am Nachmittag sehen wir den Fischern im Hafen beim entladen  des Fanges zu. Immer wieder ein interessantes Erlebnis.

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Da uns dieser Stellplatz am Camperpark Playa Y Fiesta gut gefällt, er auch eher mässig besetzt ist, bleiben wir jetzt noch einige Tage stehen, bevor wir endgültig der Heimat zu fahren.  LINK zum Stellplatz

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Es wird zwar ziemlich viel bei den Dauercampern in den Gassen renoviert aber uns stört das hier hinten nicht. Der Platz hat eher den Charakter, den man beim Freistehen vorfindet, nur dass wir eben die Bequemlichkeit von Strom, V+E und heissen Duschen, vorfinden.

Nicht allen Campern gefällt das, wie sie uns erzählen. Uns schon, wir haben das Meer vor den Augen und das ist bei den neuen Stellplatz fast nirgends mehr der Fall.

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Morgen geht es langsam ab in Richtung Heimat. Der Wetterbericht in Mitteleuropa horcht sich gar nicht so schlecht an. Wir nehmen vielleicht den Frühling mit. Irgendwie plagt dann auch schon das Heimweh nach der Familie und den alten Gewohnheiten. Obwohl - kaum daheim scharrt das Fahrzeug schon wieder zum Wegfahren.

Wir fahren die Nationalstrasse N 340, es ist Samstag und daher auch nicht viele LKW unterwegs. Barcelona umfährt unser Navi wirklich ganz geschickt, also alles ohne Maut.

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Es geht weiter und wir peilen den neuen Stellplatz Platja d´Aro an der Costa Brava, an.

Koordinaten: N 41.81006° E 003.05700°

 

Der Platz ist ganz in Stadtnähe und auch das Meer ist fussläufig zu erreichen. Viele spanische Camper haben dort ihre Womos stehen und viele Kinder tummeln sich herum. Daneben ist eine Skaterbahn und die Jugendlichen vollführen wahre Kunststücke. Allerdings, am Abend wird es überraschend ruhig.

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Es ist Sonntag der 11. März und  wieder ein strahlend schöner Tag. Die Spanier jammern allerdings schon sehr, denn es ist der trockendste Winter seit 70 Jahren. Wir fahren der spanisch-französischen Grenze zu und unser Abendziel ist Millau. Dort wissen wir einen Platz zum übernachten.  LINK zum Stellplatz

 

 

An der Grenze selber wird sehr viel umgebaut

 

Nach der Grenze wenden wir uns Narbonne dann Beziers, auf der Nationalstrasse zu. Der Sturm aus der Camarque ist derart arg, dass Hans Mühe hat, das Lenkrad zu halten. Heuer ist er ganz besonders arg. In Beziers grüßt von Weiten die Kathedrale - die Besichtigung hätten wir uns schon lange vorgenommen -  aber die Räder drehen sich weiter.

Wir nehmen die mautfreie Autobahn A 75 und diesmal fahren wir nicht die Brücke von Millau, sondern rechts weg durch das Tal des Tarn. Viele Kehren und eine grandiose Aussicht belohnen uns für die Mühe. Leider haben wir Gegenlicht und so müssen wir uns mit dem Schauen - statt fotografieren -  begnügen.

In Millau selber gibt es einen Stellplatz, wir haben aber da schon einige Jahre eine andere Stelle zum Übernachten.

 

 

Wir fahren am nächsten Tag weiter auf der A 75 bergauf und bergab. Sparsam ist diese Route nicht unbedingt. Der Diesel Tank muss ordentlich Federn lassen und der Preis von 1.57€ an den Tankstellen ist auch nicht gerade lustig.

 

Wenigstens hat die Route allerhand Schönes zu bieten und sie ist sicher bei vollem Grün noch um vieles schöner. Nun, es ist eben erst März.

 

 

Am späten Nachmittag treffen wir am Stellplatz St.Pourcain sur Sioule ein, der sich beim Freizeitgelände neben dem Fluss befindet und fussläufig vom Ort entfernt ist. Koordinaten  N 46.31366° E 003.29581° Der Ort liegt in der Nähe von Vichy und Lapalisse. Momentan wird der Platz renoviert. Die schönen, aber leider schon morschen Bäume, wurden gefällt und so wollen wir am nächsten Tag weiterfahren, denn eine Baustelle besichtigen, muss nicht sein, bei der Fülle von Stellplätzen in Frankreich.

 

Am Nachmittag kommt dann Hans (haka) auf dem Rückweg von der Portugalreise, wie ausgemacht, vorbei und es wird ein längerer Plauderabend.

 

Heute 13.März fahren wir dann weiter bis zum Stellplatz Beaune, der sich mitten in der Stadt auf einem großen Parkplatz befindet. Koordinaten: N 47.017017°  E 004.83692° Der Frühling gibt schon ordentliche Zeichen. Es hat auch hier schon 20°+. Überall wird jetzt in den grossen Feldern an den Rebstöcken gearbeitet.

Die Gegend ist tief bäuerlich in den Dörfern stehen immer wieder schöne alte Kirchen, teilweise Jahrhunderte alt und immer verschlossen - leider.

 

 

Wir übernachten auf dem Stellplatz in Beaune mitten in der Stadt. Nahe an den historischen Bauten.

 

 

So wie gestern sind im Burgund auf den großen Weinanbaugebieten die Bauern beim Weinschneiden unterwegs. Wir sehen dort und da Chateau's und große Weingüter. Die Gegend um Beaune und Dijon ist allein eine Reise wert, soviel Kultur ist hier vorzufinden. Momentan sind die Orte noch grau in grau. Wir haben diese Gegend aber schon mit liebvoll geschmückten Häusern und Gärten erlebt, was die Bauten dann doch etwas freundlicher stimmt.

Wir fahren an Dijon vorbei bis nach Langres, wo wir das Stadttor bewundern. Dahinter liegt eine Einkaufs und Bummelzone und am Ende der Strasse, grüsst die Kathedrale. Film über Langres

 

 

Aber auch ein uralter Friedhof liegt am Weg und wo einem fast das Herz blutet, eine schöne Kapelle, die dem Verfall preisgegeben wird und dahinter ein Kuhstall, der noch weniger attraktiv ist.

 

 

 

 

Wir wollen aber jetzt wieder einmal ein oder zwei Tage abstellen und dazu fällt uns dann der Stellplatz in Charmes ein. Koordinaten:  N 48.37404°  E 006.29455°  Wir fahren wieder alles ohne Autobahn und so sind 240 km ein ordentlich langer, mit vielen Kreisen bestückter -  interessanter Weg.  Stellplatz Charmes

 

Am Stellplatz selber ist der Wiesenteil - der da eigentlich das Schönste ist, weil der direkt neben dem Wasser liegt - abgesperrt. Das hindert aber den Kassier trotzden nicht, die 6.-€ zu verlangen. Nun, die Entsorgung geht und Wasser können wir auftanken und am Strom anstecken geht auch. Wir bleiben also weiter hinten stehen. Das hat auch den Vorteil, dass wir die Krähen, die vorne auf den Pappeln sitzen und den ganzen lieben Tag lang streiten, nicht gar so laut hören.

 

 

Nach einem gemütlichen Rasttag lassen wir Tante Navi sprechen. Wir geben das Wort Nach- Hause ein und warten wohin sie uns bringt. Natürlich haben wir die Autobahn herausgegeben. Es funktioniert wirklich sauber und bequem. Wir durchfahren die Region Lothringen und kommen dann ins Elsass. Fahren Strassburg zu, durchqueren Saverne, welches mehr wie hektisch ist und kommen bei Raststatt über den Rhein.

 

Wir fahren Karlsruhe nach und ojeh ein Stau nach dem Anderen durch die vielen Baustellen. Das verzögert natürlich enorm. Wir übernachten nördlich von Esslingen bei einem Flugplatz, fahren am nächsten Tag bis Sulzemoos (fast schon traditionell) und am 18. März 2012 beenden wir unsere Winterreise glücklicherweise ohne irgendwelche Schwierigkeiten.

 

Fazit der Reise:

Die Reisemobile haben im Laufe der Jahre enorm zugenommen. Die Spritkosten ebenfalls, sogar Spanien, wo sonst Diesel noch günstig war, hat angeglichen. Die Lebensmittelpreise sind in etwa wie bei uns und durch den Euro auch gut vergleichbar.

Sicher ist, dass wir - so wir gesund bleiben - wieder in den Süden ziehen werden aber eher kürzere Strecken und dann längeres Verweilen an einem Ort. Auch hat uns zwischendurch das Ausleihen eines Mietautos gut gefallen, wird uns aber trotzdem am Mitnehmen unserer Quad nicht hindern.

 

Ich hoffe, einige Informationen mit verpackt zu haben, viel Freude beim Lesen des Berichtes wünscht Ingrid

 

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