Von Passau bis Hainburg an
der Donau, durch das
nördliche Österreich
Meine vorgeschlagene Route
beginnt in Passau, führt uns
teilweise der Donau in
Oberösterreich entlang,
richtet sich in Linz a.D.
nordwestlich hinauf durch
das hügelige Mühlviertel, um
sich dann in Freistadt
östlich zu wenden. Hier
durchqueren wir das
Waldviertel mit seinen
dunklen Wäldern, Mooren und
mystischen Wackelsteinen und
sehen uns Schlösser und
Burgen an, ja sogar ein
Puppenmuseum und eine
Minidampfbahn liegen am Weg.
Dann das Weinviertel mit
seinen Buschenschänken und
Kellergassen, um im
nordöstlichen Ort
Bernhardsthal wieder
Richtung Süden zu ziehen.
Österreich ein Land der
Vielfalt, der freundlichen
Dörfer, interessanten Städte
und schönen Landschaften.
Das alles werden wir auf der
vorgeschlagenen Route
kennenlernen, die in
Hainburg an der Donau dann
ihr Ende findet.
Ich habe die Route so
gewählt, dass sowohl
Wohnmobilfahrer als auch
Gespannfahrer, ohne Umwege
das Ziel erreichen können.
Wir fahren alles auf
Bundesstraßen.
Zahlreiche Campingplätze
aber auch Stellplätze liegen
am Weg. Einige Plätze habe
ich hier genannt.
Die Route habe ich am
16.April 2011 aktualisiert!
Die erste Etappe von Passau
bis Linz, mit Zwischenzielen
ca.150 km
Von Passau an der Donau
fahren auf der B130 der
Nibelungenstrasse direkt der
Donau entlang bis
Engelhartszell, wo wir das
Stift und die Kirche
besuchen.
Das Stift Engelszell, ist
das einziges
Trappistenkloster
Österreichs, wurde 1293
gegründet und hat eine sehr
wechselvolle Geschichte
hinter sich. Die
Klosterliköre sind ein
Verkaufshit der Trappisten
und werden gerne als
Souvenir mitgenommen.
Von dort zweigen wir rechts
ab auf die Barockstrasse
B136 und weiter links ab zum
kleinen Bauernort Kopfing,
um auf den
Baumkronenweg
zu
steigen. Ein Holzweg, hoch
über dem Wald angelegt,
lässt uns über den
Baumwipfeln (bis zu 23m
hoch) wandern. Sogar kleine
Häuschen wurden hier in
luftiger Höhe zum
Übernachten angefertigt.
Dann wenden wir uns wieder
der Donau zu, um an der
Schlögener Schlinge im
Camping
Schlögener-Schlinge
zu nächtigen (geöffnet von
Mai-Oktober). Die Schlögener
Schlinge, wo sich die Donau
einmal nach rückwärts
besinnt, ist ein schöner
Ausflug von dort aus. Infos
gibt es am Campingplatz.
Wir können auch weiter bis
Eferding-Brandstatt fahren,
zum
inoffiziellen Stellplatz
direkt an der Donau. Dort
befindet sich auch gleich
direkt die
Schiffsanlegestelle
Brandstatt-Eferding. Wir
beobachten die vielen
vorbeifahrenden Schiffe
stromauf- und abwärts und
ein wenig kommt Sehnsucht
auf, mit so einem
Ausflugsschiff bis ans
schwarze Meer zu fahren.
Ein Ausflug an der Donau
gefällig? Ab dem Frühling
steht die Informationstafel
am Platz.
Das
Starhemberg Schloss in
Eferding
Wer Lust hat, kann sich auf
die Wanderung in den
Nachbarort Pupping begeben,
die üppigen Gemüsefelder am
Wegrand bewundern und auf
einem steilen Waldweg zur
Ruine Schaumburg aufsteigen.
Der Ausblick über das
Eferdingerbecken entschädigt
die Mühe.
Eferding, die Einkaufsstadt
mit historischem Flair, lädt
ebenfalls zu einem Rundgang
ein. Gute Gastronomie ist in
Eferding immer anzutreffen.
Wir zweigen jetzt auf der
B134 ab und besuchen nun in
Wels die Messestadt
hier
sollten wir unbedingt einen
ganzen Tag einplanen
Die Burg, der Burggarten,
der historische Stadtplatz,
das Museum, der Volksgarten
mit seinem Tiergarten, es
gibt viel zu sehen und
übernachten könnte man im
Messegelände beim Hallenbad
(außer zur Messezeit). Das
Gelände befindet sich im
westlichen Teil von Wels.
Einfach dem Hinweis
Hallenbad nachfahren.
Womo und Wowa können auch am
Campingplatz und Stellplatz
in Viechtwang übernachten und mit dem
kleinen Zug von dort weg
nach Wels oder Linz fahren.
Almcamping
Der Campingplatz in
Viechtwang
Grünau im Almtal |
Zurück an die Donau fahren
wir durch das Mostviertel
über Mistelbach und
Scharten, eine
landschaftlich sehr
reizvolle Gegend, besonders
schön im Frühling zur
Baumblüte, weiter nach
Fraham und wieder an die
Donau nach Wilhering, um
einen kurzen Stopp bei der
Zistersienser-Abtei
Wilhering zu machen.
Nun geht es nach Linz, der
Hauptstadt von
Oberösterreich. Für eine
Besichtigung in Linz bietet
sich
der Stellplatz
am
Sportplatz in Gallneukirchen
an. Vielleicht sollte man
dann "Öffis" nach Linz
benützen.
Die Parkplätze sind in Linz
knapp, an der Donaulände in
Urfahr nördlich der Donau
gibt es aber geringe
Möglichkeiten (nicht zum
Übernachten).
Linz hat auch einen
Campingplatz südlich der
Stadt am Pichlinger See.
Für Linz muss man wieder
unbedingt einen ganzen Tag
einplanen und eine Fahrt mit
der historischen
Pöstlingbergbahn, sollte man
auf keinen Fall versäumen.
Bei klarem Wetter sieht man
bis zum Traunstein im
Salzkammergut.
Ein ausgedehnter Stadtbummel
durch die Fußgängerzone
sollte genauso wenig fehlen,
wie die Besichtigung des neu
erbauten Bahnhofes. Die
Linzer Straßenbahn bringt
uns fast überall hin
Linz an
der Donau.
Urige
Mostschenken, wie
zum Beispiel diese
in Naarn, erwarten
uns in der Umgebung
von Linz
|
Dann fahren wir nördlich
über die Donau und von
Dornach links hinauf die
B126 den Haselgraben entlang
ins hügelige Mühlviertel.
Schöne gepflegte Bauernhöfe
und üppige Felder liegen auf
unserem Weg.
In Zwettel an der Rodel
biegen wir links ab über St.
Johann am Wimberg
(Kulturgütermuseum) nach
Haslach im Bezirk Rohrbach,
um das Webereimuseum zu
besuchen.
"Vom Flachs zur Leinwand"
heißt das Motto dieses
Museums, das damit einen
einst wichtigen Erwerbszweig
des Mühlviertels dem
Besucher nahe bringt.
Ein Mitbringsel der
Gesundheit zuliebe wäre dann
das aus Flachs gepresste
Leinöl.
In Haslach finden wir auch
einen kleinen urigen
Campingplatz.
Liebliche
Dörfer und schöne
Landschaften
begleiten uns am Weg
|
Zurück geht es auf der B38
nach Bad Leonfelden mit
seinen Kuranstalten. Wir
wollen aber nicht kuren
sondern weiter.
Wer Zeit hat, könnte sich
dann in Bad Leonfelden nach
links Richtung tschechischer
Grenze wenden und den
sehenswerten Blick an die
Moldau zu erwandern und
genießen.
Wir aber richten uns gerade
weiter auf der B38 in
Richtung Freistadt, machen
einen schönen Rundgang durch
die Stadt, mit seinem
mittelalterlichem Stadtkern,
den Wehrtürmen, die man in
der Form so häufig nicht zu
Gesicht bekommt. Das
Linzertor, der Rathausturm,
der Pfefferbüchselturm, aber
auch die Kirchen und
Bürgerhäuser, zahlen sich
zum Ansehen aus.
Parkplätze sind allerdings
eher im Außenbereich der
Stadt zu finden. Ebenso die
Einkaufsmärkte zum Auffüllen
des Reiseproviants.
Wer länger bleiben möchte:
Beim Freizeitclub Freistadt
befindet sich ein kleiner
Campingplatz.
Nördlich von Freistadt
könnten wir Station machen
und sich die renovierte
Pferdeeisenbahn in Rainbach
im Mühlkreis B310 ansehen
und vielleicht auch ein
Stück mitfahren. In den
Jahren 1825-1837 wurde sie
von Budweis über Kerschbaum
nach Linz und weiter nach
Gmunden in einer Länge von
198 km gebaut. Die
Pferdeeisenbahn ging damals
auch durch meinen Heimatort
in Marchtrenk.Teile davon
wurden auch bei uns
revitalisiert.
Nicht zu versäumen wäre im
Mühlviertel ein Abstecher in
den Süden nach Kefermarkt
zum berühmten spätgotischen
Flügelaltar
in der dortigen Kirche. Oben
am Berg liegt das Schloss
Weinberg, wo wir auch gleich
in der gegenüberliegenden
Schlossbrauerei einkehren
und das selbst gebraute Bier
verkosten können.
So gestärkt können wir auf
dem Stellplatz der Brauerei
übernachten. Der Platz
benötigt allerdings
unbedingt Keile! Das Schloss
Weinberg wird eher als
Seminarhotel verwendet. Im
Herbst findet jedes Jahr ein
wunderschöner Adventmarkt
mit Handarbeitsarbeiten
unter den Schlossmauern
statt
Die 2. Etappe von Freistadt
bis Horn, mit Zwischenzielen
ca. 180 km.
Von Freistadt fahren wir auf
der Böhmerwaldstrasse B38
entlang nach Sandl einem
kleinen Ort, wo im Frühling
der Schnee erst ganz spät
schmilzt. Wir besichtigen im
Rosenhof das
Hinterglasmuseum mit
Malstube, in der jeder
selber probieren darf. Eine
Wanderung zu einem Glasmaler
und im Sommer
Bademöglichkeit in den
Rosenhofteichen werden dort
ebenfalls angeboten.
Nun sind wir im Waldviertel
und die Umgebung macht dem
Namen Ehre. Dunkle Wälder,
wo im Frühling noch lange
der Schnee liegt, sehen wir
links und rechts.
Dann teilt sich die Strasse,
entweder wir fahren links
weg, die B41 und dann zum
Naturpark
Nordwald
einem
ausgedehnten Wandergebiet.
Für Naturliebhaber und
Wanderer ist das ein
lohnendes Ziel.
Der Naturpark liegt im
westlichen Waldviertel an
der Grenze zum OÖ
Mühlviertel zwischen Bad
Großpertholz und Karlstift
in einer Seehöhe von 750 -
950 m. Den Namen bekam der
Naturpark von seinen
ausgedehnten Nadelwäldern
und Mooren. “ Ein Hauch von
Skandinavien“ so wird diese
Gegend dort beschrieben.
Der
Naturpark Nordwald
herrlich zum wandern
mit Einkehrstation |
Die Wanderkarte erhalten wir
in Großpertholz, ebenfalls
alle Unterlagen wie Bücher
etc.
Anschließend geht es weiter
nach Gmünd zur Blockheide.
Die Landschaft des
Naturparks wird durch
mächtige Granitblöcke,
Birkenhaine, Rotföhren,
Heidekraut und einen Teich
bestimmt. So stehen in der
Blockheide einmalige, von
der Natur geformte
Naturdenkmäler. Das
Teufelsbett, die Kobold- und
Grillensteine sowie
Wackelsteine, einer davon
als Aussichtsturm, prägen
den Naturpark.
Zum Übernachten bietet sich
zwischen Karlsstift und
Gmünd der
Stellplatz
Weitra an.
Eine nächste Alternative
führt uns in die andere
Richtung, rechts weg auf der
B38 nach Groß Gerungs und
hier besuchen wir die
Kraftarena.
Diese besteht aus 5 Plätzen
und sollte erwandert werden.
Genaue Wanderkarten gibt es
beim Gemeindeamt, bei den
Gastwirten und in der
Infostelle!
Der Ort selber hat auch ein
Herz-Kreislauf-Zentrum, das
wir hoffentlich bei dieser
interessanten Reise nicht
benötigen.
Von dort sind es nur wenige
Kilometer zum
Stellplatz
Arbesbach an der B119 und
dort wandern wir auch gleich
einmal zur Burgruine hinauf.
Müde vom wandern kehren wir
zum Stellplatz zurück, um
uns auf den herausgestellten
Stühlen zu erholen. Auf
diesem Stellplatz finden wir
eine V+E und somit sind wir
auch gleich unsere Sorgen um
Frisch-und Abwasser los. So
können wir uns gemütlich auf
den nächsten Tag und die
Weiterreise freuen.
Der Stellplatz mit
der Freizeitanlage
und nicht weit zur
Burg |
Bevor wir uns nach Zwettl in
Niederösterreich begeben,
wenden wir uns am Weg dort
hin links weg und
besichtigen das Puppenmuseum
sowie das Freimaurermuseum
im Schloss Rosenau.
Die Märchenwelt im
Märchenhaus und Puppenmuseum
in Schloss Rosenau zeigt
Grimmsche Märchen,
Teddybären mit Original
Werkzeugen des Flachs- &
Wollgewerbes,
Teddybärenschule usw. und es
gibt eine Sammlung von mehr
als 10.000 Kostümpuppen. Ein
Bauernteich neben dem
Schloss mit zahllosen Enten
erfreut uns genauso wie ein
kleiner Tierpark im daneben
liegenden Bauernhof.
Nun aber auf nach Zwettl in
Niederösterreich ebenfalls
einer geschichtsträchtigen
Stadt mit dem modernen
Hundertwasser-Brunnen.
Das Zwettler Bier aus der
eigenen Brauerei, ein
bekanntes Produkt und
erhältlich in den heimischen
Gasthöfen, ist bei unserer
Einkehr herrlich zu
genießen. Ein Schweinsbraten
mit Sauerkraut und Knödel
dazu, Herz was willst du
mehr?
2 km von der Stadt Zwettl
entfernt befindet sich das
Zisterzienserstift Zwettl.
Die Kunstkammer des Stiftes
birgt einmalige Schätze.
In den Sommermonaten finden
in der Stiftskirche immer
wieder Konzerte statt und
vielleicht haben wir Glück,
eines dort zu hören.
Eine nette Pause könnten wir
dann nördlich von Zwettl B36
in Teichhäuser beim
Wirtshaus zum
Stellplatz
Minidampfbahn
einlegen. Ein Streichelzoo,
eine kleine Bahn und
rundherum schöne
Wandergebiete locken. Hier
können Womo und Wowa auf
einer großen Wiese stehen
und auch Tische und Stühle
heraus stellen.
Das Wirtshaus
mit einem
Streichelzoo und
der Dampfbahn |
Von Zwettl in
Niederösterreich führt uns
die Route weiter, immer noch
auf der B38, bis zum
Ottensteiner Stausee. Dort
könnten wir auf dem
Seecamping am Ottensteiener
Stausee übernachten, aber
auch auf einem kleinen
Waldparkplatz
mit urigem WC Häuschen, der
links am Weg gleich nach der
Brücke liegt, könnten wir
bleiben. Ein kleiner
Bootsverleih ist ebenfalls
vorhanden. Der Stausee
selber ist romantisch
inmitten von dunklen Wäldern
eingebettet.
Noch eine
Übernachtungsmöglichkeit
gäbe es dann rechts weg zum
Dobra Stausee. Dort befindet
sich ebenfalls ein kleiner
Campingplatz mit
Bootsverleih. Auswahl für
ruhige Tage genug!
Und weiter geht die Reise
vielleicht erst am nächsten
Morgen nach Ottenstein mit
der dortigen Burg und dem
Schloss aus dem 12.
Jahrhundert.
Nun führt uns die Route
schon fast nahtlos ins
Weinviertel in die
Bezirkshauptstadt Horn mit
einer gut erhaltenen
Stadtmauer und Wehrtürmen.
Am Weg dorthin B38 besuchen
wir zu linker Hand entweder
das Schloss Greilenstein,
erbaut 1588, ein barockes
Bauwerk im nördlichen
Waldviertel oder weiter kurz
vor Horn zu rechter Hand die
Benediktiner-Abtei in
Altenburg. Die Stiftskirche
und das Kloster sind
ebenfalls ein barockes Juwel
des Waldviertels mit Fresken
von Paul Troger.
Die 3. Etappe von
Horn-Berhardsthal, mit
Zwischenzielen ca.140 km.
Von Horn hätten wir jetzt
die Möglichkeit südlich
durch das Kamptal wieder an
die Donau bis Krems zu
fahren. In Gars am Kamp gibt
es wieder einen
Stellplatz
für
Reisemobile. Außerdem liegt
auf dieser Strecke der
bekannte Weinort Langenlois
mit seinen vielen
Buschenschänken und
Ausflugslokalen. Die
Parkmöglichkeiten allerdings
sind eher knapp, besonders
mit großen Fahrzeugen.
Unsere Reise führt uns aber
jetzt weiter auf der B4 nach
Geras vorbei am
Prämonstratenser
Chorherrenstift und auf der
B30 zum Barockschloss
Riegersburg, erbaut von
Fischer von Erlach
Besichtigungen 1.4.-15.11.
tägl. 9.00-17.00 Uhr,
Juli-August 9.00-19.00
Nun fahren wir an der
tschechischen Grenze entlang
die B30 und besuchen die
Weinstadt
Retz
im
Weinviertel mit der
Möglichkeit in der
Jahnstrasse auf dem
Stellplatz
zu übernachten. Ein
öffentliches WC Häuschen
befindet sich am Platz. Von
dort aus besuchen wir einen
der größten Marktplätze
Österreichs mit seinen
urigen Weinlokalen.
Der Retzer Erlebniskeller
ist der größte Weinkeller
Mitteleuropas. 21 km lang
und 30 m tief ist dieser
größte, zusammenhängende
Keller, wo noch vor 500
Jahren die gesamten
Weinbestände der Gegend
gelagert wurden.
Vom Parkplatz Jahnstrasse
sind es nur wenige Schritte
zu den Einkaufsmärkten der
Stadt.
Noch eine
Nächtigungsmöglichkeit
finden wir nicht weit
entfernt in Unterretzbach.
Hier dürfen wir kostenlos
bei der Buschenschank
Winter, Hauptstraße 75
bleiben. Freilich freut sich
der Besitzer auch über
unsere Einkehr. Ein guter
Veltliner aus der Gegend ist
nie zu verachten.
Laa an der Thaya an der B45,
die Grenzstadt im nördlichen
Weinviertel, lädt zu einem
Rasttag in der dortigen
Therme
ein. Übernachten könnte man
eventuell am dortigen
Parkplatz (ohne Gewähr).
Es zieht uns nun weiter zur
Weinstadt Poysdorf.
Der Ort Poysdorf inmitten
der sanft hügeligen,
verträumten Weinlandschaft
nahe der tschechischen
Grenze lädt zum Verweilen
ein. Zahlreiche romantische
Kellergassen, idyllische
Weinrieden, gemütliche
Heurige aber vor allem der
ausgezeichnete "Veltliner"
lassen sich in Poysdorf
genießen.
Gleich hinter Poysdorf
beginnt sich das Weinviertel
aufzuwellen und dort finden
wir einen Ort der sich „das
verrückte Dorf“ nennt. Hier
ticken die Uhren einfach
anders. Aller möglicher
Nonses erwartet die
Besucher. Nach
Herrnbaumgarten
man
am schnellsten über die
Bundesstraße B7.
Es ist einfach kein
Weiterkommen auf unserer
Route, überall gibt es so
viel zu sehen und zu
genießen!
10 km südlich von Poysdorf
bietet sich
Der Stellplatz
in
Wilfersdorf an.
Wir wollen aber jetzt
endgültig in die
nord-östliche Ecke nach
Bernhardsthal, wo sich der
nächste
Platz
am See
anbietet.
Der kleine Ort ist sehr
bemüht, bekannt zu werden.
Zahlreiche
Wandermöglichkeiten und
kleine Gasthäuser laden zum
Bleiben ein. Ein wenig Boot
fahren ein wenig Stock
schießen ein wenig relaxen
in der herausgestellten
Liege, wirklich schön. Als
störend empfindet man
anfangs nur die nahe
Bahnlinie, wo die Nordbahn
über ein Viadukt geführt
wird.
|
Über der tschechischen
Grenze in Bernhardsthal
besuchen wir am anderen Tag
die Liechtenstein Schlösser
Valtice/ Feldsberg und
Lednice/Eisgrub.
Dorthin
könnten trainierte Radler
auch mit dem Fahrrad fahren.
Achtung! Der
Stellplatz ist
anscheinend
jetzt ein wenig
verlegt worden,
bitte einfach
am Gemeindeamt
nachfragen!
|
Die 4. Etappe von
Bernhardsthal bis Hainburg
an der Donau, mit
Zwischenzielen ca.120 km.
Nach einem Rasttag am See in
Bernhardsthal richten wir
uns nach Süden, um in
Hohenau an der March noch
einmal Station zu machen.
Hohenau liegt im
Dreiländereck zwischen
Österreich, Slowakei und
Tschechien, direkt am
Zusammenfluss von March und
Thaya. Als Tor zu den
March-Thaya-Auen ist Hohenau
ein wichtiger
Verkehrsknoten- und idealer
Ausgangspunkt für einen
Besuch der geheimnisvollen
Aulandschaft.
Die beeindruckenden
Vogelschau-Plätze
Hohenau-Ringelsdorf sind ein
besonderes Erlebnis
Südlich fahren wir jetzt die
B49 vorbei an Dürnkrut,
Mannersdorf, Marchegg ,
machen noch einmal Station
zu linker Hand in
Schlosshof
beim neu renovierten
Schloss. Die Anlage ist sehr
schön hergerichtet worden
und man sollte einige
Stunden einplanen. Für
Hundebesitzer: Hunde dürfen
nicht mit hineingenommen
werden, auch nicht in die
Gartenanlagen. Auf den
riesigen Parkplätzen vor dem
Schloss, wäre sicher auch
eine einmalige Übernachtung
möglich, doch man sollte
sich vorher an der Kasse
erkundigen.
Eine weitere Möglichkeit,
die man nicht versäumen
sollte ist das neu
renovierte kaiserliche
Jagdschloss Eckartsau. Hier
wurde die neue Sisi
Verfilmung gedreht und der
komplette Park renoviert.
Weiters finden im Schloss
selber wunderbare Konzerte
statt. Räumlichkeiten für
Firmungen und andere
Gelegenheiten könnte man
buchen. Schloss Eckartsau
war das letzte Domizil vom
Kaiser Franz Ferdinand und Zita
von Österreich, bevor die
Familie nach Madeira ging.
Schloß Eckartsau
Wo
Kaiser Franz Ferdinand starb und
auch dort begraben wurde.
Das Jagdschloss
Eckartsau einst und jetzt |
Am Parkplatz
vor dem Schloss, welcher
neben einer Sportanlage
liegt, gibt es eine
Möglichkeit zu übernachten.
Ansonsten kann man bis
Stopfenreuth fahren (ca.8
km) hier beim
Jagdhaus+Gasthaus ist ein
grosser Parkplatz der sich
ebenfalls für eine
Übernachtung anbietet.
Weiter westlich noch eine
Möglichkeit
Orth an der Donau,
wo man ebenfalls das Schloss
besichtigen kann.
Bevor wir in Hainburg an der
Donau die Route beenden,
wollen wir uns noch den
Archäologiepark Carnuntum
Wo einst die Römer lebten
ansehen. Der Park ist ab
März 21.3.2007 geöffnet.
Winteröffnungszeiten Museum
Carnuntinum Samstag, Sonntag
11-17 Uhr.
Es sind fabelhafte und
völlig unterschiedliche
Welten, die man hier
zwischen Wien und der
slowakischen Hauptstadt
Bratislava erwarten kann.
Die Welt der Römer begegnet
uns auf Schritt und Tritt.
Ein Besuch lohnt sich
wirklich. 2011 findet in
Carnuntum die
Landesausstellung
Niederösterreich statt.
Besorgen sie sich bitte die
Niederösterreich-Card
mit der viele Ausstellungen
und andere Attraktivitäten
ermässigt sind.
Erobern
- Entdecken - Erleben im
Römerland Carnuntum die
Niederösterreichische
Landesausstellung 2011 im
Römerland Carnuntum
|
In
Hainburg an der Donau
dem
Ziel der Route, stellen wir
uns direkt an der Donau ab
und sehen uns die Stadt an.
Ja und den herrlichen
Ausblick hinunter vom
Brausberg nach Hainburg und
hinüber nach Bratislava,
dürfen wir auch nicht
versäumen.
Hier endet meine
vorgeschlagene Route. Ich
habe berechnet, man könnte
mit ungefähr zwei Wochen,
nach oben hin offen,
auskommen.
So Lust und Laune
vorherrschen, bietet sich am
Ende der Tour der kleine
Burgenländer Ort Deutsch
Jahrndorf mit seinem
Stellplatz
für einige Rasttage an. Hier
sind auch autarke Wohnwagen
willkommen.
Wir könnten vom Stellplatz
dann die 23km nach Parndorf
fahren, wo sich zahlreiche
Einkaufzentren befinden.
Vom Stellplatz Deutsch
Jahrndorf aus ist dann jede
Richtung zur Weiterreise
möglich, ob ins schöne
Burgenland oder in die grüne
Steiermark oder in die
Thermenregionen. Jede
Richtung ist eine Reise wert
Österreich ein Land der
Vielfalt, ein Wiederkommen
zahlt sich aus.
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Stellplätze, welche in letzter Zeit dazu gekommen sind und man
von dieser Tour aus anfahren kann.
Stellplatz Ottenschlag
Stellplatz
Armschlag
Stellplatz Eggenburg
Stellplatz Gallien 1
Am Ende der Route erwartet uns der Stellplatz
in Deutsch Jahrndorf, der direkt an der ungarischen Grenze liegt.
Der Text unterliegt dem
Urheberschutz und darf für
den Ausdruck auf Papier (und
hier auch nur für private
Zwecke) genutzt werden. Für
alle anderen Arten der
Vervielfältigung ist die
schriftliche Genehmigung des
Autors einzuholen.
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