Von Passau bis Hainburg an der Donau, durch das nördliche Österreich

Meine vorgeschlagene Route beginnt in Passau, führt uns teilweise der Donau in Oberösterreich entlang, richtet sich in Linz a.D. nordwestlich hinauf durch das hügelige Mühlviertel, um sich dann in Freistadt östlich zu wenden. Hier durchqueren wir das Waldviertel mit seinen dunklen Wäldern, Mooren und mystischen Wackelsteinen und sehen uns Schlösser und Burgen an, ja sogar ein Puppenmuseum und eine Minidampfbahn liegen am Weg. Dann das Weinviertel mit seinen Buschenschänken und Kellergassen, um im nordöstlichen Ort Bernhardsthal wieder Richtung Süden zu ziehen.
Österreich ein Land der Vielfalt, der freundlichen Dörfer, interessanten Städte und schönen Landschaften. Das alles werden wir auf der vorgeschlagenen Route kennenlernen, die in Hainburg an der Donau dann ihr Ende findet.


Ich habe die Route so gewählt, dass sowohl Wohnmobilfahrer als auch Gespannfahrer, ohne Umwege das Ziel erreichen können. Wir fahren alles auf Bundesstraßen.
Zahlreiche Campingplätze aber auch Stellplätze liegen am Weg. Einige Plätze habe ich hier genannt.

Die Route habe ich am 16.April 2011 aktualisiert!


                                    
  Die erste Etappe von Passau bis Linz, mit Zwischenzielen ca.150 km

Von Passau an der Donau fahren auf der B130 der Nibelungenstrasse direkt der Donau entlang bis
Engelhartszell, wo wir das Stift und die Kirche besuchen.
Das Stift Engelszell, ist das einziges Trappistenkloster Österreichs, wurde 1293 gegründet und hat eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Klosterliköre sind ein Verkaufshit der Trappisten und werden gerne als Souvenir mitgenommen.

Von dort zweigen wir rechts ab auf die Barockstrasse B136 und weiter links ab zum kleinen Bauernort Kopfing, um auf den
Baumkronenweg zu steigen. Ein Holzweg, hoch über dem Wald angelegt, lässt uns über den Baumwipfeln (bis zu 23m hoch) wandern. Sogar kleine Häuschen wurden hier in luftiger Höhe zum Übernachten angefertigt.


Dann wenden wir uns wieder der Donau zu, um an der Schlögener Schlinge im
Camping Schlögener-Schlinge zu nächtigen (geöffnet von Mai-Oktober). Die Schlögener Schlinge, wo sich die Donau einmal nach rückwärts besinnt, ist ein schöner Ausflug von dort aus. Infos gibt es am Campingplatz.

Wir können auch weiter bis Eferding-Brandstatt fahren, zum
inoffiziellen Stellplatz direkt an der Donau. Dort befindet sich auch gleich direkt die Schiffsanlegestelle Brandstatt-Eferding. Wir beobachten die vielen vorbeifahrenden Schiffe stromauf- und abwärts und ein wenig kommt Sehnsucht auf, mit so einem Ausflugsschiff bis ans schwarze Meer zu fahren.
Ein Ausflug an der Donau gefällig? Ab dem Frühling steht die Informationstafel am Platz.



Das Starhemberg Schloss in Eferding

Wer Lust hat, kann sich auf die Wanderung in den Nachbarort Pupping begeben, die üppigen Gemüsefelder am Wegrand bewundern und auf einem steilen Waldweg zur Ruine Schaumburg aufsteigen. Der Ausblick über das Eferdingerbecken entschädigt die Mühe.

Eferding, die Einkaufsstadt mit historischem Flair, lädt ebenfalls zu einem Rundgang ein. Gute Gastronomie ist in Eferding immer anzutreffen.

Wir zweigen jetzt auf der B134 ab und besuchen nun in
Wels die Messestadt  hier sollten wir unbedingt einen ganzen Tag einplanen
Die Burg, der Burggarten, der historische Stadtplatz, das Museum, der Volksgarten mit seinem Tiergarten, es gibt viel zu sehen und übernachten könnte man im Messegelände beim Hallenbad (außer zur Messezeit). Das Gelände befindet sich im westlichen Teil von Wels. Einfach dem Hinweis Hallenbad nachfahren.
Womo und Wowa können auch am Campingplatz und Stellplatz in Viechtwang übernachten und mit dem kleinen Zug von dort weg nach Wels oder Linz fahren. Almcamping




Der Campingplatz in Viechtwang  Grünau im Almtal

Zurück an die Donau fahren wir durch das Mostviertel über Mistelbach und Scharten, eine landschaftlich sehr reizvolle Gegend, besonders schön im Frühling zur Baumblüte, weiter nach Fraham und wieder an die Donau nach Wilhering, um einen kurzen Stopp bei der Zistersienser-Abtei Wilhering zu machen.

Nun geht es nach Linz, der Hauptstadt von Oberösterreich. Für eine Besichtigung in Linz bietet sich
der Stellplatz am Sportplatz in Gallneukirchen an. Vielleicht sollte man dann "Öffis" nach Linz benützen.
Die Parkplätze sind in Linz knapp, an der Donaulände in Urfahr nördlich der Donau gibt es aber geringe Möglichkeiten (nicht zum Übernachten).
Linz hat auch einen Campingplatz südlich der Stadt am Pichlinger See.
Für Linz muss man wieder unbedingt einen ganzen Tag einplanen und eine Fahrt mit der historischen Pöstlingbergbahn, sollte man auf keinen Fall versäumen. Bei klarem Wetter sieht man bis zum Traunstein im Salzkammergut.
Ein ausgedehnter Stadtbummel durch die Fußgängerzone sollte genauso wenig fehlen, wie die Besichtigung des neu erbauten Bahnhofes. Die Linzer Straßenbahn bringt uns fast überall hin
Linz an der Donau.


Urige Mostschenken, wie zum Beispiel diese in Naarn, erwarten uns in der Umgebung von Linz
   


Dann fahren wir nördlich über die Donau und von Dornach links hinauf die B126 den Haselgraben entlang ins hügelige Mühlviertel. Schöne gepflegte Bauernhöfe und üppige Felder liegen auf unserem Weg.
In Zwettel an der Rodel biegen wir links ab über St. Johann am Wimberg (Kulturgütermuseum) nach Haslach im Bezirk Rohrbach, um das Webereimuseum zu besuchen.
"Vom Flachs zur Leinwand" heißt das Motto dieses Museums, das damit einen einst wichtigen Erwerbszweig des Mühlviertels dem Besucher nahe bringt.
Ein Mitbringsel der Gesundheit zuliebe wäre dann das aus Flachs gepresste Leinöl.
In Haslach finden wir auch einen kleinen urigen Campingplatz.

Liebliche Dörfer und schöne Landschaften begleiten uns am Weg
     

Zurück geht es auf der B38 nach Bad Leonfelden mit seinen Kuranstalten. Wir wollen aber nicht kuren sondern weiter.
Wer Zeit hat, könnte sich dann in Bad Leonfelden nach links Richtung tschechischer Grenze wenden und den sehenswerten Blick an die Moldau  zu erwandern und genießen.

Wir aber richten uns gerade weiter auf der B38 in Richtung Freistadt, machen einen schönen Rundgang durch die Stadt, mit seinem mittelalterlichem Stadtkern, den Wehrtürmen, die man in der Form so häufig nicht zu Gesicht bekommt. Das Linzertor, der Rathausturm, der Pfefferbüchselturm, aber auch die Kirchen und Bürgerhäuser, zahlen sich zum Ansehen aus.
Parkplätze sind allerdings eher im Außenbereich der Stadt zu finden. Ebenso die Einkaufsmärkte zum Auffüllen des Reiseproviants.
Wer länger bleiben möchte: Beim Freizeitclub Freistadt befindet sich ein kleiner Campingplatz.

Nördlich von Freistadt könnten wir Station machen und sich die renovierte Pferdeeisenbahn in Rainbach im Mühlkreis B310 ansehen und vielleicht auch ein Stück mitfahren. In den Jahren 1825-1837 wurde sie von Budweis über Kerschbaum nach Linz und weiter nach Gmunden in einer Länge von 198 km gebaut. Die Pferdeeisenbahn ging damals auch durch meinen Heimatort in Marchtrenk.Teile davon wurden auch bei uns revitalisiert.

Nicht zu versäumen wäre im Mühlviertel ein Abstecher in den Süden nach Kefermarkt zum berühmten spätgotischen
Flügelaltar in der dortigen Kirche. Oben am Berg liegt das Schloss Weinberg, wo wir auch gleich in der gegenüberliegenden Schlossbrauerei einkehren und das selbst gebraute Bier verkosten können.
So gestärkt können wir auf dem Stellplatz der Brauerei übernachten. Der Platz benötigt allerdings unbedingt Keile! Das Schloss Weinberg wird eher als Seminarhotel verwendet. Im Herbst findet jedes Jahr ein wunderschöner Adventmarkt mit Handarbeitsarbeiten unter den Schlossmauern statt

                                   
       Die 2. Etappe von Freistadt bis Horn, mit Zwischenzielen ca. 180 km.

Von Freistadt fahren wir auf der Böhmerwaldstrasse B38 entlang nach Sandl einem kleinen Ort, wo im Frühling der Schnee erst ganz spät schmilzt. Wir besichtigen im Rosenhof das Hinterglasmuseum mit Malstube, in der jeder selber probieren darf. Eine Wanderung zu einem Glasmaler und im Sommer Bademöglichkeit in den Rosenhofteichen werden dort ebenfalls angeboten.

Nun sind wir im Waldviertel und die Umgebung macht dem Namen Ehre. Dunkle Wälder, wo im Frühling noch lange der Schnee liegt, sehen wir links und rechts.
Dann teilt sich die Strasse, entweder wir fahren links weg, die B41 und dann zum
Naturpark Nordwald  einem ausgedehnten Wandergebiet. Für Naturliebhaber und Wanderer ist das ein lohnendes Ziel.
Der Naturpark liegt im westlichen Waldviertel an der Grenze zum OÖ Mühlviertel zwischen Bad Großpertholz und Karlstift in einer Seehöhe von 750 - 950 m. Den Namen bekam der Naturpark von seinen ausgedehnten Nadelwäldern und Mooren. “ Ein Hauch von Skandinavien“ so wird diese Gegend dort beschrieben.

          
Der Naturpark Nordwald herrlich zum wandern mit Einkehrstation

Die Wanderkarte erhalten wir in Großpertholz, ebenfalls alle Unterlagen wie Bücher etc.

Anschließend geht es weiter nach Gmünd zur Blockheide.
Die Landschaft des Naturparks wird durch mächtige Granitblöcke, Birkenhaine, Rotföhren, Heidekraut und einen Teich bestimmt. So stehen in der Blockheide einmalige, von der Natur geformte Naturdenkmäler. Das Teufelsbett, die Kobold- und Grillensteine sowie Wackelsteine, einer davon als Aussichtsturm, prägen den Naturpark.
Zum Übernachten bietet sich zwischen Karlsstift und Gmünd der
Stellplatz Weitra an.

Eine nächste Alternative führt uns in die andere Richtung, rechts weg auf der B38 nach Groß Gerungs und hier besuchen wir die
Kraftarena. Diese besteht aus 5 Plätzen und sollte erwandert werden.
Genaue Wanderkarten gibt es beim Gemeindeamt, bei den Gastwirten und in der Infostelle!
Der Ort selber hat auch ein Herz-Kreislauf-Zentrum, das wir hoffentlich bei dieser interessanten Reise nicht benötigen.

Von dort sind es nur wenige Kilometer zum 
Stellplatz Arbesbach an der B119 und dort wandern wir auch gleich einmal zur Burgruine hinauf. Müde vom wandern kehren wir zum Stellplatz zurück, um uns auf den herausgestellten Stühlen zu erholen. Auf diesem Stellplatz finden wir eine V+E und somit sind wir auch gleich unsere Sorgen um Frisch-und Abwasser los. So können wir uns gemütlich auf den nächsten Tag und die Weiterreise freuen.

    
Der Stellplatz mit der Freizeitanlage und nicht weit zur Burg


Bevor wir uns nach Zwettl in Niederösterreich begeben, wenden wir uns am Weg dort hin links weg und besichtigen das Puppenmuseum sowie das Freimaurermuseum im Schloss Rosenau.
Die Märchenwelt im Märchenhaus und Puppenmuseum in Schloss Rosenau zeigt Grimmsche Märchen, Teddybären mit Original Werkzeugen des Flachs- & Wollgewerbes, Teddybärenschule usw. und es gibt eine Sammlung von mehr als 10.000 Kostümpuppen. Ein Bauernteich neben dem Schloss mit zahllosen Enten erfreut uns genauso wie ein kleiner Tierpark im daneben liegenden Bauernhof.


Nun aber auf nach Zwettl in Niederösterreich ebenfalls einer geschichtsträchtigen Stadt mit dem modernen Hundertwasser-Brunnen.
Das Zwettler Bier aus der eigenen Brauerei, ein bekanntes Produkt und erhältlich in den heimischen Gasthöfen, ist bei unserer Einkehr herrlich zu genießen. Ein Schweinsbraten mit Sauerkraut und Knödel dazu, Herz was willst du mehr?
2 km von der Stadt Zwettl entfernt befindet sich das Zisterzienserstift Zwettl. Die Kunstkammer des Stiftes birgt einmalige Schätze.
In den Sommermonaten finden in der Stiftskirche immer wieder Konzerte statt und vielleicht haben wir Glück, eines dort zu hören.

Eine nette Pause könnten wir dann nördlich von Zwettl B36 in Teichhäuser beim Wirtshaus zum
  Stellplatz Minidampfbahn einlegen. Ein Streichelzoo, eine kleine Bahn und rundherum schöne Wandergebiete locken. Hier können Womo und Wowa auf einer großen Wiese stehen und auch Tische und Stühle heraus stellen.
   
Das Wirtshaus mit einem Streichelzoo und der Dampfbahn

Von Zwettl in Niederösterreich führt uns die Route weiter, immer noch auf der B38, bis zum Ottensteiner Stausee. Dort könnten wir auf dem Seecamping am Ottensteiener Stausee übernachten, aber auch auf einem kleinen
Waldparkplatz mit urigem WC Häuschen, der links am Weg gleich nach der Brücke liegt, könnten wir bleiben. Ein kleiner Bootsverleih ist ebenfalls vorhanden. Der Stausee selber ist romantisch inmitten von dunklen Wäldern eingebettet.
Noch eine Übernachtungsmöglichkeit gäbe es dann rechts weg zum Dobra Stausee. Dort befindet sich ebenfalls ein kleiner Campingplatz mit Bootsverleih. Auswahl für ruhige Tage genug!

Und weiter geht die Reise vielleicht erst am nächsten Morgen nach Ottenstein mit der dortigen Burg und dem Schloss aus dem 12. Jahrhundert.

Nun führt uns die Route schon fast nahtlos ins Weinviertel in die Bezirkshauptstadt Horn mit einer gut erhaltenen Stadtmauer und Wehrtürmen.
Am Weg dorthin B38 besuchen wir zu linker Hand entweder das Schloss Greilenstein, erbaut 1588, ein barockes Bauwerk im nördlichen Waldviertel oder weiter kurz vor Horn zu rechter Hand die Benediktiner-Abtei in Altenburg. Die Stiftskirche und das Kloster sind ebenfalls ein barockes Juwel des Waldviertels mit Fresken von Paul Troger.

                        
                Die 3. Etappe von Horn-Berhardsthal, mit Zwischenzielen ca.140 km.

Von Horn hätten wir jetzt die Möglichkeit südlich durch das Kamptal wieder an die Donau bis Krems zu fahren. In Gars am Kamp gibt es wieder einen
Stellplatz für Reisemobile. Außerdem liegt auf dieser Strecke der bekannte Weinort Langenlois mit seinen vielen Buschenschänken und Ausflugslokalen. Die Parkmöglichkeiten allerdings sind eher knapp, besonders mit großen Fahrzeugen.

Unsere Reise führt uns aber jetzt weiter auf der B4 nach Geras vorbei am Prämonstratenser Chorherrenstift und auf der B30 zum Barockschloss Riegersburg, erbaut von Fischer von Erlach
Besichtigungen 1.4.-15.11. tägl. 9.00-17.00 Uhr, Juli-August 9.00-19.00

Nun fahren wir an der tschechischen Grenze entlang die B30 und besuchen die Weinstadt
Retz  im Weinviertel mit der Möglichkeit in der Jahnstrasse auf dem
Stellplatz zu übernachten. Ein öffentliches WC Häuschen befindet sich am Platz. Von dort aus besuchen wir einen der größten Marktplätze Österreichs mit seinen urigen Weinlokalen.
Der Retzer Erlebniskeller ist der größte Weinkeller Mitteleuropas. 21 km lang und 30 m tief ist dieser größte, zusammenhängende Keller, wo noch vor 500 Jahren die gesamten Weinbestände der Gegend gelagert wurden.
Vom Parkplatz Jahnstrasse sind es nur wenige Schritte zu den Einkaufsmärkten der Stadt.

Noch eine Nächtigungsmöglichkeit finden wir nicht weit entfernt in Unterretzbach. Hier dürfen wir kostenlos bei der Buschenschank Winter, Hauptstraße 75 bleiben. Freilich freut sich der Besitzer auch über unsere Einkehr. Ein guter Veltliner aus der Gegend ist nie zu verachten.

Laa an der Thaya an der B45, die Grenzstadt im nördlichen Weinviertel, lädt zu einem Rasttag in der dortigen
Therme ein. Übernachten könnte man eventuell am dortigen Parkplatz (ohne Gewähr).

Es zieht uns nun weiter zur Weinstadt Poysdorf.
Der Ort Poysdorf inmitten der sanft hügeligen, verträumten Weinlandschaft nahe der tschechischen Grenze lädt  zum Verweilen ein. Zahlreiche romantische Kellergassen, idyllische Weinrieden, gemütliche Heurige aber vor allem der ausgezeichnete "Veltliner" lassen sich in Poysdorf genießen.
Gleich hinter Poysdorf beginnt sich das Weinviertel aufzuwellen und dort finden wir einen Ort der sich „das verrückte Dorf“ nennt. Hier ticken die Uhren einfach anders. Aller möglicher Nonses erwartet die Besucher. Nach
Herrnbaumgarten man am schnellsten über die Bundesstraße B7.


Es ist einfach kein Weiterkommen auf unserer Route, überall gibt es so viel zu sehen und zu genießen!

10 km südlich von Poysdorf bietet sich
Der Stellplatz in Wilfersdorf an.

Wir wollen aber jetzt endgültig in die nord-östliche Ecke nach Bernhardsthal, wo sich der nächste
 Platz am See anbietet.
Der kleine Ort ist sehr bemüht, bekannt zu werden. Zahlreiche Wandermöglichkeiten und kleine Gasthäuser laden zum Bleiben ein. Ein wenig Boot fahren ein wenig Stock schießen ein wenig relaxen in der herausgestellten Liege, wirklich schön. Als störend empfindet man anfangs nur die nahe Bahnlinie, wo die Nordbahn über ein Viadukt geführt wird.
Über der tschechischen Grenze in Bernhardsthal besuchen wir am anderen Tag die Liechtenstein Schlösser Valtice/ Feldsberg und Lednice/Eisgrub.

Dorthin könnten trainierte Radler auch mit dem Fahrrad fahren.



Achtung! Der Stellplatz ist anscheinend jetzt ein wenig verlegt worden, bitte einfach  am Gemeindeamt nachfragen!


             
 Die 4. Etappe von Bernhardsthal bis Hainburg an der Donau, mit Zwischenzielen ca.120 km.

Nach einem Rasttag am See in Bernhardsthal richten wir uns nach Süden, um in Hohenau an der March noch einmal Station zu machen.
Hohenau liegt im Dreiländereck zwischen Österreich, Slowakei und Tschechien, direkt am Zusammenfluss von March und Thaya. Als Tor zu den March-Thaya-Auen ist Hohenau ein wichtiger Verkehrsknoten- und idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der geheimnisvollen Aulandschaft.
Die beeindruckenden Vogelschau-Plätze Hohenau-Ringelsdorf sind ein besonderes Erlebnis

Südlich fahren wir jetzt die B49 vorbei an Dürnkrut, Mannersdorf, Marchegg , machen noch einmal Station zu linker Hand in
Schlosshof beim neu renovierten Schloss. Die Anlage ist sehr schön hergerichtet worden und man sollte einige Stunden einplanen. Für Hundebesitzer: Hunde dürfen nicht mit hineingenommen werden, auch nicht in die Gartenanlagen. Auf den riesigen Parkplätzen vor dem Schloss, wäre sicher auch eine einmalige Übernachtung möglich, doch man sollte sich vorher an der Kasse erkundigen.

Eine weitere Möglichkeit, die man nicht versäumen sollte ist das neu renovierte kaiserliche Jagdschloss Eckartsau. Hier wurde die neue Sisi Verfilmung gedreht und der komplette Park renoviert. Weiters finden im Schloss selber wunderbare Konzerte statt. Räumlichkeiten für Firmungen und andere Gelegenheiten könnte man buchen. Schloss Eckartsau war das letzte Domizil vom  Kaiser Franz Ferdinand und Zita von Österreich, bevor die Familie nach Madeira ging. Schloß Eckartsau Wo Kaiser Franz Ferdinand starb und auch dort begraben wurde.

    
Das Jagdschloss Eckartsau einst und jetzt

Am Parkplatz vor dem Schloss, welcher neben einer Sportanlage liegt, gibt es  eine Möglichkeit zu übernachten. Ansonsten kann man bis Stopfenreuth fahren (ca.8 km) hier beim Jagdhaus+Gasthaus ist ein grosser Parkplatz der sich  ebenfalls für eine Übernachtung anbietet. Weiter westlich noch eine Möglichkeit Orth an der Donau, wo man ebenfalls das Schloss besichtigen kann.


Bevor wir in Hainburg an der Donau die Route beenden, wollen wir uns noch den Archäologiepark Carnuntum 
Wo einst die Römer lebten ansehen. Der Park ist ab März 21.3.2007 geöffnet. Winteröffnungszeiten Museum Carnuntinum Samstag, Sonntag 11-17 Uhr.
Es sind fabelhafte und völlig unterschiedliche Welten, die man hier zwischen Wien und der slowakischen Hauptstadt Bratislava erwarten kann. Die Welt der Römer begegnet uns auf Schritt und Tritt. Ein Besuch lohnt sich wirklich. 2011 findet in Carnuntum die Landesausstellung Niederösterreich statt. Besorgen sie sich bitte die
Niederösterreich-Card
mit der viele Ausstellungen und andere Attraktivitäten ermässigt sind.


Erobern - Entdecken - Erleben im Römerland Carnuntum die Niederösterreichische Landesausstellung 2011 im Römerland Carnuntum  


In
Hainburg an der Donau  dem Ziel der Route, stellen wir uns direkt an der Donau ab und sehen uns die Stadt an. Ja und den herrlichen Ausblick  hinunter vom Brausberg nach Hainburg und hinüber nach Bratislava, dürfen wir auch nicht versäumen.

Hier endet meine vorgeschlagene Route. Ich habe berechnet, man könnte mit ungefähr zwei Wochen, nach oben hin offen, auskommen.

So Lust und Laune vorherrschen, bietet sich am Ende der Tour der kleine Burgenländer Ort Deutsch Jahrndorf mit seinem
Stellplatz für einige Rasttage an. Hier sind auch autarke Wohnwagen willkommen.
Wir könnten vom Stellplatz dann die 23km nach Parndorf fahren, wo sich zahlreiche Einkaufzentren befinden.
Vom Stellplatz Deutsch Jahrndorf aus ist dann jede Richtung zur Weiterreise möglich, ob ins schöne Burgenland oder in die grüne Steiermark oder in die Thermenregionen. Jede Richtung ist eine Reise wert

Österreich ein Land der Vielfalt, ein Wiederkommen zahlt sich aus.

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Stellplätze, welche in letzter Zeit dazu gekommen sind und man von dieser Tour aus anfahren kann.

Stellplatz Ottenschlag      Stellplatz   Armschlag

Stellplatz Eggenburg            Stellplatz Gallien 1

Am Ende der Route erwartet uns der Stellplatz in Deutsch Jahrndorf, der direkt an der ungarischen Grenze liegt.

Der Text unterliegt dem Urheberschutz und darf für den Ausdruck auf Papier (und hier auch nur für private Zwecke) genutzt werden. Für alle anderen Arten der Vervielfältigung ist die schriftliche Genehmigung des Autors einzuholen.

 

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